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Geschichte des Klosters
Im Jahr 764 wurde die Benediktinerabtei gegründet.
972 erreichte der Augsburger Bischof Ulrich von Kaiser Otto I. die Befreiung von allen Reichslasten und freie Abtwahl.
1102-1145 wird unter Abt Rupert I. die Hirsauer Reform für Ottobeuren übernommen und ein Neubau von Kloster und
Kirche vollendet.
1365 wird die Selbständigkeit an Augsburg verloren. Im Bauernkrieg und dem Schmalkaldischen Krieg
Mitte des 16. Jahrhunderts wird die Kirche stark in Mitleidenschaft gezogen und anschliessend im
Renaissance-Stil wiederhergestellt.
1630-1635 während des 30jährigen Krieges werden die Klostergebäue zweckentfremdet
und geplündert. 1710 gelang es Abt Rupert II. Neß die Reichsunmittelbarkeit
zurückzuerlangen und ab 1711 mit den Neubauten zu beginnen, die 1766 im wesentlichen fertiggestellt waren.
1802 gingen Kirche und Kloster im Rahmen der Säkularisation in bayerischen Staatsbesitz
über.
1805 wurde die Kirche zur Pfarrkirche Ottobeurens.
1834/35 kam das Kloster zuerst unter Augsburger Priorat und wurde dann ab 1918 erneut selbständige
Abtei. 1926 ernannte Papst Pius IX. die Kirche zur Basilica minor. Heute ist die Anlage ein Kloster mit
Schule (Gymnasium und Realschule) und dient als Bildungsstätte.
1964 wurde der Komplex zur 1200 Jahrfeier stilrein renoviert.
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