Martin Knoller wurde im November 1725 in Steinach am Brenner geboren. Gestorben ist er am 24.7.1804 in Mailand.
Nach der Lehre bei seinem Vater lernte er bei verschiedenen österreichischen Künstlern.
Ab 1755 hielt sich Martin Knoller in Italien auf: In Rom, Neapel und Mailand, das später sein ständiger Wohnsitz wurde.
Martin Knoller wirkte vor allem als Freskenmaler. Sein bedeutendstes Werk dürfte die Ausstattung der Neresheimer Kirche sein:
Er schuf von 1770 bis 1775 die Fresken für die sieben
Kuppeln der Abteikirche, die zu den wichtigsten des späten Barock zählen. Sie bestechen durch ihre
klare Komposition, die geniale Perspektivmalerei und die leuchtenden Farben.
Die Themen der Fresken (Ausnahme ist das Mittelfresko) sind wichtige Begebenheiten aus dem Leben Jesu. |
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