Baugeschichte der Barockkirche

Die heutige Klosteranlage wurde 1668 begonnen. Vollendet wurde sie von Michael Thumb und Franz Beer.
1738 wurde die romanische Kirche abgebrochen und 1739 wurde mit dem Neubau der spätbarocken Kirche durch Josef und Martin Schneider begonnen. Bereits 1741 übernahm Johann Michael Fischer die Bauleitung. Die Kirche, Fischers größter Sakralbau, wurde 1765 geweiht.

Zwiefalten ist eine spätbarocke Wandpfeilerkirche mit Querhaus und einschiffigem Chor. Das Querhaus in der Mitte teilt die Kirche in Langhaus und Chor, die jeweils eine Länge von 30 m besitzen.

Die längsovalen Seitenkapellen im Hauptschiff werden von in den Mittelraum vorkurvenden Emporenbrüstungen begrenzt. Die Emporenbrücken sind die schönsten des deutschen Barock.
Der Wessobrunner Stuckator Johann Michael Feuchtmayer d.J.schuf 1747-1758 über der Gebälkzone sehr ausgereifte Stuckornamente.

Die Deckenfresken wurden vor allem von Franz Joseph Spiegler gemalt. In der Vorraumhalle malte Franz Sigrist die Decke aus, Meinrad von Ow schuf die Fresken in den Seitenkapellen mit ihren Emporen.
An der Ostwand findet man ein von Jörg Syrlin d.J. 1520 geschaffenes Kruzifix.

Die Orgel wurde 1958 von der Firma Reiser erbaut.
Die Baugeschichte der Zwiefaltener Klosterkirche



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