Baugeschichte

Ehemalige Abteikirche der Benediktiner; heute Pfarrkirche St. Peter und Paul Oberelchingen.
Das Kloster wurde Anfang des 12. Jahrhunderts gegründet. Graf Albert, genannt von Ravenstein, und seine Frau Bertha gelten als Gründer. Der erste Bau lag im Tal nahe der Donau. Erst später wurde die Klosteranlage auf dem Berg errichtet.
Die romanische Basilika wurde 1142 geweiht. Noch im 12. Jahrhundert zogen Benediktiner in Oberelchingen ein.

Die dreischiffige, romanische Pfeilerbasilika blieb trotz Bränden und baulichen Änderungen in ihrem Kern bis heute erhalten. Fast ihr gesamtes Mauerwerk wurde übernommen.
Nach Bränden im 15. Jahrhundert wurde die Kirche mit gotischen Maßwerkfenstern und einem achteckigen Vierungsturm ergänzt.
Der Dreißigjährige Krieg brachte massive Zerstörungen. Im Zuge der Reparatur (Mitte 17. Jahrhundert) erhielt die Kirche Kreuzgratgewölbe, Fenster in barocker Ovalform und eine Zwiebelhaube für den Vierungsturm.
Etwa 100 Jahre später wurden unter Verwendung von Rokokoformen die Westfassade renoviert und kleine halbrunde Seitenkapellen angebaut.
Nach dem Brand von 1773 wurde der Stiftbaumeister von Wettenhausen, Josef Dossenberger d.J., mit dem Wiederaufbau der Kirche beauftragt.
In dieser Zeit vollzog sich Stilwandel vom Rokoko zum Klassizismus: Während der Mönchschor noch im Stil des Rokoko gestaltet wurde, prägte der Frühklassizismus die Gestaltung des Kirchenschiffes.
1802 erfolgte die Aufhebung des Klosters. Die Kirche dient seitdem als Pfarrkirche.
Die Baugeschichte der Klosterkirche Oberelchingen



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